Erfahrungen mit WINDHAGER BIOWIN 15kW
Zeit:15.04.2009 11:53:28
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Hallo,
wer kann mir von seinen Erfahrungen mit dem Pelletskessel BIOWIN von WINDHAGER berichten. Möchte mir ggf. dieses Fabrikat anschaffen.
Stimmt es, dass man hier keinen Pufferspeicher für die Heizung benötigt sondern lediglich einen Brauch-Warmwasserspeicher.
Wie ist die Bedienerfreudlichkeit und die Störanfälligkeit.
Danke
Zeit:19.04.2009 08:49:13
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Der Kessel ist absolut veraltet und die Technik zum wegschmeissen !!
Zeit:19.04.2009 10:39:18
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Hallo Kuga,
am besten schaust dir ein paar Fabrikate im Betrieb an, gibt immer noch den besten Überblick!
Gruß Heini
Zeit:19.04.2009 18:57:03
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Hallo Tim Stein,
kannst du bitte deine Aussage etwas kongretisieren?
Was ist veraltet und was ist technisch gesehen zum wegschmeißen?
Wolfgang
Zeit:19.04.2009 19:43:48
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Hallo Tim Stein,
möchte mich Lupo anschließen und bitte um Erläuterung Deiner Aussagen.
Danke schön!
Gruß
Sowas
Zeit:19.04.2009 19:52:40
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Hallo, der Biowin hat erhebliche Probleme mit SChlackebildung im Brenntopf
(http://www.carmen-ev.de/phorum/read.php?2,15576,22565#msg-22565)
Der Biowin ist Baugleich mit dem Viessmann Vitolig 300
Viessmann hat das Ding bereits aus dem Programm genommen.
Windhager hat inzwischen einen neuen Biowin entwickelt.
Für den Preis des alten Biowin bekommt man schon einen wirklich
ausgereiften Kessel mit allen Extras.
Bestes Beispiel für die veraltete Technik des Biowin:
Die Rückbrandsicherung zum Pelletvoratsbehälter besteht aus einem
Wassertank aus Plastik den man mit Wasser füllen muss der sich dann
über die Pellets ergießt um im Falle eines Rückbrands diese zu löchen.
Wenn dieser Tank allerdings leer ist gibt es keine Rückbransicherung mehr....
Zeit:22.04.2009 08:54:13
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Hallo Tim,
Schlackebildung hat vordergründig nichts mit dem Kessel zu tun, die genaue Gründe wurden auch schon häufig zitiert. Bis auf einen Hersteller kann man im Netz von allen Probleme mit Schlacke finden.
Zum Thema Rückbrandsicherung: Dies ist eine Vorschrift und wie es bei solchen Themen nun mal ist, jeder muss Sie erfüllen. Lösungen gibt es hier verschiedene, meist bedingt eine konzeptionelle Komponente die konstruktive Lösung. Manche müssen dies Aufgrund räumlichen Gegebenheiten, konzeptionellen mehr oder weniger aufwendig mechanisch lösen. Ob diese deswegen funktionssicherer sind, sicherlich nicht und wäre auch beweißbar. Aufgrund der räumlichen und konzeptionellen Ausführung beim BIOWIN sollte die Rückbrandsicherung gar nicht nötigt sein.
Ich kenne deinen Kessel schon seit seiner Einführung, nun wird dieser überarbeitet aber nicht aus dem Grunde "Technik zum wegschmeißen oder verlatet" Stand der Technik sind immer noch beide. Als ich meinen einbaute war definitiv dieser für mein Konzept die bessere Wahl und beschweren kann ich mich nicht, bisher keine Probleme.
Wolfgang
Zeit:22.04.2009 13:49:46
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Also meine Anlage läuft jetzt seit 3 Jahren störungsfrei, Schlackebildung ist kein Thema.
Pelletskessel ohne Puffer würde ich persönlich nicht empfehlen.
Zeit:23.04.2009 14:16:55
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Hallo Jens,
hast du deinen ohne Puffer eingebaut?
empfehlen würde ich dies auch nicht, in manchen Fällen sofern genauere Daten vorhanden sind allerdings nicht unvorteilhaft. In dieser Heizperiode lief mein 15KW Kessel im Schnitt jenseits der 5h pro Start wobei die Auslastung bei 63% lag. Anders gesehen wäre bei 100% Auslastung die durchnittliche Laufzeit pro Start immer noch jeseits der 3h und somit sehr gut. Allerdings benötigt man bei einem Puffer eine RLA diese entfällt bei modulierender Einbindung, hat einen etwas höheren Stromverbrauch, höhere Wärmeverluste am Kessel und über den Puffer.
Wolfgang
Zeit:24.04.2009 12:48:20
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Hallo Wolfgang,
meine Anlage ist mit Puffer (2 x 800 L), da ich zusätzlich eine Solaranlage auf dem Dach habe. Meiner Meinung nach ist aber ein Pelletkessel zu träge, um ohne Puffer zu arbeiten.
Gruß Jens
Zeit:24.04.2009 15:01:15
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Moin,
Zitat von Lupo1
....Allerdings benötigt man bei einem Puffer eine RLA diese entfällt bei modulierender Einbindung....
Jeder holzvernichtende Kessel benötigt eine RLA, egal, ob er gerade in Leistungsbrand arbeitet oder moduliert. Es gibt allerdings Kessel, die sie von Haus aus drin haben.
Zitat von JensT.
Pelletskessel ohne Puffer würde ich persönlich nicht empfehlen.
Ich auch.
Grüße Michael
Zeit:25.04.2009 09:47:36
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Hallo Michael,
die meisten können nicht ohne RLA es gibt aber Ausnahmen und hier gehört der BIOWIN dazu, allerdings darf nur bei modulierender Einbindung möglich.
Puffereinbindung ist die sicherste Variante, absolute Zustimmung.
Wolfgang
Zeit:25.04.2009 11:57:15
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Hallo
Auch ich habe die Baugleiche Anlage von Viessmann den Vitolig 300
schon 2 Jahre problemlos ohne Schlackenbildung im Betrieb.
Aber auch ich habe meine Anlage mit Puffer 1x 300 Ltr. für Warmwasser und 1X 600 Ltr bauen lassen.
Helmut
Zeit:27.04.2009 17:55:04
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Guten Abend,
hat jemand von der bevorstehenden Preiserhöhung (Ende April/Anfang Mai)von 3,45% bei Windhager gehört?
Ist das richtig?
Bitte kurz um Info.
Gruß
Sowas
Zeit:01.05.2009 08:41:29
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wir bauen bei unserer Kundschaft Vitolig 300 oder BioWIN Peletter ein.
die Preisanpassung versucht Winhager ab 1 Mai 09 zu realisieren
Viessmann trennt sich von Windhager. Das scheint für 2009 nicht richtig zu sein. Warum hat dann Viessmann um den Zeitpunkt der Messe ISH 2009 500 oder 1000 Pelleter bei Windhager geordert? Mein Rückschluß daraus ist, die Viessmänner sind mit Ihrem neuen Produkt aus mir unbekannten Gründen nicht sehr glücklich.
In den letzten 4 Jahren verkauften wir 6 o.g. Pelleter. Zudem heize ich selber mein Haus mit dem Vitoig 300. Alle Anlagen laufen wie ein Uhrwerk.
Folgende Störungen kamen bei den 7 Anlagen vor.
1x Schüttelblockierung Vitolig 300. Ursache: feuchte Schlacke am Schüttelsieb. Hier hat der kaminsanierende Schornie schlicht und ergreifend den Zugregler blockiert und die Zugbegrenzung war nicht in Betrieb. Seit der Fehlerbehebung ist Ruhe mit Schlacke.
2 x nichtöffnen der Pelletsfallklappe der automatischen Zuführung. Ursache. Massiver klebriger Staubanteil bei den Pellets. Da kann der Viessmann aber nichts dafür. Zudem ist die Problembeseitigung in 2 Minuten vom Tisch. Da der Kessel Klartext anzeigt, wo er gestreichelt werden möchte.
1 x Austausch des Glühzünders. Die älteste Anlage noch mit Zündföhn hat übrigens noch nie gezickt.
Wenn ich bedenke das bei 20% unserer verkauften Gas Brennwertgeräte in den ersten 2 Jahren Reparaturkosten in der Garantiezeit von um die 800 Euro entstanden, halte ich die Pelletsgeschichte von WH oder VM für sehr zuverlässig.
Gruß Tanne
Zeit:03.05.2009 11:59:27
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Hallo zusammen!
Bei uns ist der Vitolig 300 seit Herbst 2006 in Betrieb. Er läuft im Wesentlichen unproblematisch, alle Wartungsarbeiten lassen sich selbst durchführen, der Kessel ist sehr solide, wir sind insgesamt sehr zufrieden. Keine Probleme mit Schlacke, bisher keine Reperaturen!
Folgende Punkte würde ich aber kritisch anmerken:
Mit einem Problem haben wir gelegentlich zu tun: Wenn es draußen stürmisch ist, kann es passieren, dass der Kessel nicht zündet, weil die vorgesehene Zündzeit überschritten wird. Dies passiert bei genannten Bedingungen, obwohl wir einen Zugbegrenzer (sollte man unbedingt) eingebaut haben.
Einen weiteren Nachteil, der bedingt ist durch die Programmierung der Kesselsteuerung, sehe ich in dem Zwangsausbrand nach der WW-Erwärmung. Dieser führt zwangsläufig zu einer Erhöhung der Brennerstarts. Für dieses Problem gibt es aber mit etwas Bastelaufwand eine gute Lösung. Siehe zu der gesamten Problematik des Ausbrands nach Warmwassererwärmung hier im Forum:
"Vitolig 300 / BioWIN: Ausbrand nach Warmwassererwärmung - die Lösung!"
Gruß Burkhard
Zeit:07.05.2009 22:48:43
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Ich habe seit Nov. 2008 den Windhager Biowin mit 15kw und bin restlos zufrieden! Besser kanns nicht laufen!